Das Luftgewehrschießen ist eine olympische Schießsportart, bei der mit einem Luftgewehr auf Schießscheiben, die 10 Meter entfernt sind, geschossen wird. Besonders wichtig ist dabei eine ruhige Hand und gutes Konzentrationsvermögen des Schützen.
Bis zum 45 Jahren wird Luftgewehr grundsätzlich stehend freihändig geschossen, wobei der Schütze ohne Anlehnung und künstliche Stützen stehen muss.
Nach Vollendung des 45. Lebensjahres kann aufgelegt geschossen werden. Hierbei wird das Gewehr auf eine Vorrichtung (Auflage) gelegt. Beim Schießen darf der Schütze aber nur das Gewehr halten, die Auflage darf er nicht berühren bzw. sich nicht daran abstützen.
Das Geschoss eines Luftgewehrs wird durch die Ausdehnung von komprimiertem Gas angetrieben. Das entsprechende Gas ist, wie es der Name der Waffe bereits verrät, der Sauerstoff als Hauptbestandteil der Luft. Dazu muss das Gasgemisch (die Luft) erst einmal komprimiert (angestaut) werden, um so Energie zu speichern, die bei der Ausdehnung freigesetzt wird und das Geschoss beschleunigt.
Das einarmige Schießen mit einer Luftpistole erfordert ganz andere physische Fertigkeiten als das Gewehrschießen. Auch hier gibt es die altersbedingte Unterteilung in Freihand- und Auflage- schützen.
Ein Lichtpunktgewehr (LPG) ist eine Zieleinrichtung mit der äußeren Form eines Gewehres bzw. einer Pistole. Sie verschießen keine Munition sondern haben einen Lichtstrahl, der das Ziel anvisiert und trifft. Da ein Lichtpunktgerät keine Munition verschießt, ist es nicht den Schusswaffen zuzurechnen und kann somit von allen Altersstufen benutzt werden. Diese Art von Trainingseinrichtung dürfen auch Teilnehmer unter 12 Jahren benutzen.
Die Schussabgabe ist ein simuliertes, elektronisches Schießen mit einem Lichtstrahl der
Laserklasse 1, der auf einen Monitor (computergestütztes System) angezeigt wird.
Die Zielgeräte geben bei einem Treffer ein Licht- und Tonsignal von sich. Die übliche Zielentfernung für diese Geräte liegt bei zehn Meter. Ausgestattet mit den für übliche Wettkampfwaffen verwendeten Visierungen, kann völlig ungefährlich, das Sportschießen trainiert werden. Die Lichtpunktgeräte werden überwiegend für das sportliche Training im Schießsport eingesetzt und sind auch für Kinder unter 12 Jahren speziell konstruiert worden.
Das Kleinkaliberschießen (KK) ist eine olympische Wettkampfdisziplin und unterscheidet sich nicht stark vom Luftgewehrschießen, nur ist beim Kleinkaliberschießen die Schießscheibe zwischen 25 und 100 Meter entfernt und entsprechend größer.
Kleinkaliberwaffen (Gewehr und Pistole) werden im Schießsport als „Feuerwaffen“ bezeichnet (im Gegensatz zu den Luftdruck-, bzw. Druckluftwaffen).
Beim Luftgewehr wird vor allem stehend geschossen, beim Kleinkaliber stehend, kniend oder liegend.
In Deutschland dürfen in Schießsportvereinen Kleinkaliberwaffen ab dem 14. und unter dem 18. Lebensjahr erst geschossen werden, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten beim Schießen im Original vorliegt oder ein Sorgeberechtigter beim Schießen anwesend ist. Beim Schießen muss eine qualifizierte Schießaufsicht anwesend sein (und darf dabei nicht mitschießen).
Der Kleinkaliberschießstand ist separat angelegt und unterliegt strengen Sicherheitsauflagen.
Die Jäger nutzen die Möglichkeit auf dem Schießstand des Schützenvereins zu üben.
Für das Blasrohrschießen sind die Grundvoraussetzungen leicht zu erfüllen. Zudem ist das Zielen mit dem Blasrohr leicht zu erlernen und auch für Menschen mit Handicap auszuüben.
Das Blasrohr besteht aus einem langen und graden Rohr, das Mundstück aus Plastik. Das Rohrinnenmaß beträgt 10 oder 16 mm.
Geschossen wird auf eine Zielscheibe in 7 m Entfernung.
Pfeil und Bogen gehören zu den ältesten Distanzwaffen und sind bei allen Völkern seit Urzeiten zur Jagd und als Kampfwaffe benutzt worden.
Heute wird der Bogen, außer bei einigen Urvölkern, nur noch als Sportgerät eingesetzt. In den Jahren 1900, 1904, 1908, 1920 und seit 1972 durchgehend, war Bogenschießen eine olympische Disziplin und bleibt es sicher weiterhin. Seit 1931 werden regelmäßig Weltmeisterschaften ausgetragen.
Bogenschießen ist ein ruhiger Sport, in dem Konzentration und Können des Schützen vor der Qualität des Materials liegt. Soll heißen: "Ein guter Schütze trifft mit jedem funktionierendem Bogen besser, als ein schlechter Schütze mit HighTech Material!"
Gutes Material ist lediglich eine Hilfe um Technikqualtäten des Schützen zu optimieren.
Entscheidend ist aber immer die Einstellung des Schützen zu seinem Sport.
Bogenschießen ist auch ein gesunder Sport! Die Kräftigung der Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur mit einhergehender Verbesserung der Haltung wirken den Schäden bei Belastungen im Alltag entgegen. Gerade bei Jugendlichen macht sich die Schulung der Konzentration positiv bemerkbar.
Verantwortung
Augenmaß
Fitness
Gemeinschaft
Der Schießsport, mit all seinen Aspekten ist Training für das richtige Leben.
Mentale Stärke. Die richtige Atemtechnik. Die technische Pflege
eines mechanischen Präzisionsgerätes. Spaß und Teamgeist.
Das alles bietet Ihnen der Schützenverein
Ein Sport für alle, die noch Ziele haben.
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